Über uns

Wer wir sind

Ziel unserer Einrichtung ist es, den Mitarbeitenden einen Schutzraum zu bieten, in dem sie nicht aufgrund ihrer Geschichte verurteilt oder abgewiesen werden. Die Förderung der Eigenverantwortung und Erhöhung der Lebensqualität, sowie die Stärkung des Selbstvertrauens durch ein als sinnvoll erlebtes Tätig-Sein gehört ebenso zu unseren gemeinsamen Zielen.

Die Arbeit hilft unseren Mitarbeitenden schrittweise auf dem Weg zurück in einen geregelten Alltag. Das sich Einlassen auf etwas Neues, arbeiten in einem Team, aufeinander Rücksicht nehmen, beim Arbeiten einen gemeinsamen Rhythmus finden, erleben, wie ein Produkt entsteht, die eigene Kreativität zum Ausdruck bringen, zufriedene Kunden erleben, etwas Sinnvolles tun, mit den Händen arbeiten – all das sind nur einige Erlebnisse, die die gemeinsame Arbeit mit sich bringt.

Die Mitarbeitenden werden von unseren Arbeitsanleiter*innen der Caritas beim Arbeitsprozess betreut. Die Möglichkeit an spannenden Projekten teilzunehmen und am Ende des Tages ein fertiges Produkt zu sehen hilft den Sinn hinter einer Arbeit zu begreifen. Jedoch gelten im abrakadabra auch Regeln: Der Konsum und der Verkauf/ Erwerb von illegalen Substanzen ist in unserer Einrichtung und im näheren Umkreis streng verboten.

Unser Hintergrund

Das abrakadabra ist eine Einrichtung der Caritas der Diözese Innsbruck. Sie besteht seit 1998 und ist ein niederschwelliges Angebot mit akzeptierendem Ansatz für Drogenkonsument*innen und verfolgt die Schaffung und Sicherung von Arbeitsplätzen, die sowohl kompetenzorientierte als auch sinnstiftende Tätigkeiten und Aktivitäten für Menschen mit Suchterkrankung bereitstellt.

Niederschwellig bedeutet, dass Personen, die erstmals im Projekt mitarbeiten wollen, nur wenige Voraussetzungen mitbringen müssen. Auf Grund der Reha-Orientierung müssen die Mitarbeitenden jedoch arbeitsfähig und arbeitswillig sein. Akzeptierend heißt, dass wir von unseren Mitarbeitenden als Voraussetzung für die Teilnahme am Arbeitsprojekt nicht verlangen, dass sie abstinent sind oder sich im Entzug befinden.