Feldwirtschaft

Grünflächenpflege und Anbau von Gemüsesorten

Wenn im kleinen Garten in Zirl die Sonne den letzten Schnee vom Feld schmilzt und die Temperatur wieder konstant über 10 Grad hat, dann fangen wir an unseren Acker zu bewirtschaften. Wir mischen den Pferdemist unter die kalte Erde, sehen schon die ersten Würmer, die uns fleißig unterstützen. Mit einem Stock werden Rillen durchs Beet gezogen, von Hand die Kartoffeln gesetzt und mit Erde zugeschüttet und gehäufelt. Zwischendrin werden Brennnesseln abgeschnitten mit Wasser gemischt, es entsteht eine stinkende Brühe, unser Dünger für die Pflanzen. Wir setzen Salate ein, achten auf den  Abstand damit sie groß und kräftig werden, machen kleine Rillen für die Samen der Radieschen, bauen ein Holzgestell für die Bohnen. Gegossen wird selten von Hand, es regnet durchschnittlich 1-mal pro Woche, dazu lockern wir auch die Erde um das Gemüse, das hilft wie einmal Gießen. Wir sind beim Unkraut zupfen, Kürbiskerne vom letzten Jahr werden wieder eingesetzt, Wir ernten die ersten Ringelblumenblüten,……

Am besten schmeckt es aus dem eigenen Garten

Einmal pro Woche für 6 Monate, fahren wir mit Mitarbeitenden auf unser Feld. Fast jedes Mal wird gesät, geerntet oder Unkraut gezupft. Für unsere Mitarbeitenden ist es eine harte aber abwechslungsreiche Arbeit. Sie schwitzen, haben Rückenprobleme und sind am Ende des Arbeitstages so fertig, dass der eine oder andere schon mal auf der Rückfahrt einschläft. Aber sie lachen und haben Freude dabei und freuen sich wieder aufs nächste Mal. Nach jeder Ernte erkennen sie Ihre geleistete Arbeit, was wiederum ihr Selbstwertgefühl steigert. Das geerntete Gemüse wird an Mitarbeitende weiter gegeben oder zum gemeinsamen Mittagessen verkocht.

Unser Feld
Das eigens für unsere Mitarbeitende gepachtete Feld in Zirl.